Vor Beginn einer Lerntherapie steht eine ausführliche Diagnose im Fokus. Diese dient dazu, festzustellen, ob ein Kind eine Lese-Rechtschreibstörung, Lese-Rechtschreibschwierigkeiten, eine isolierte Lese- und Schreibproblematik oder allgemeinere Lernschwierigkeiten hat.
Unsere Diagnostik basiert auf der S3-Leitlinie und wird durch eine Förderdiagnose ergänzt, die verschiedene Wahrnehmungsbereiche und Verhaltensaspekte berücksichtigt. Um eine fundierte Diagnose zu erstellen, nutzen wir eine Vielzahl an Verfahren:
Zusätzlich können Berichte von Logopäden, Ergotherapeuten, Kliniken, Kinder- und Jugendpsychiatern oder Kinderärzten in die Diagnose einfließen. Bei einer bereits vorliegenden externen Diagnose kann eventuell auf eine standardisierte Diagnostik verzichtet und zu Beginn auf eine qualitative Förderidagnostik zurückgegriffen werden, die dann ergänzend zur externen Diagnose eine detailliertes Fehlerbild ermöglicht und als Grundlage einer Therapie dient.
Standardisierte Tests ermöglichen den Vergleich der individuellen Leistung mit dem Durchschnitt der jeweiligen Alters- oder Klassengruppe. Eine Lese- oder Rechtschreibleistung gilt als auffällig, wenn sie im Vergleich zur Normgruppe unter den besten 15% bzw. 25% liegt, d. h., 85% bzw. 75% der Vergleichsgruppe schneiden besser ab. Der Intelligenztest spielt eine entscheidende Rolle, da er die Lernfähigkeit des Kindes bewertet und Hinweise auf die geeignete Förderung gibt.
Mit einer Differenzialdiagnose erhalten Eltern eine klare Erklärung für die Lese- und Rechtschreibprobleme ihres Kindes. Sie erfahren, ob eine Lerntherapie sinnvoll ist und wie diese helfen kann, die Schwierigkeiten zu überwinden.
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