Weiterbildung und Beruf

Wenn ein Kind nach großer Anstrengung einen Lernfortschritt bemerkt

Wenn ein Therapiekind einen Lernfortschritt bemerkt und diesen kräftig bejubelt, freut sich Marie mindestens genauso sehr, wie das Kind selbst. Im Interview erzählt sie von ihrem Weg zur Lerntherapie und ihren schönsten Alltagsmomenten als Lerntherapeutin.

Marie ist promovierte Ärztin und merkte schnell, dass sie sich gern Zeit für ihre Patientinnen und Patienten nimmt. Da dies jedoch in der Praxis selten möglich ist, schulte sie um und studierte Bildungs- und Erziehungswissenschaften, um anschließend als Lerntherapeutin tätig zu werden. In ihrem jetzigen Beruf kann sie sich problemlos die Zeit für ihre Klientinnen und Klienten nehmen, die gebraucht wird.

Wie sind Sie zur Lerntherapie gekommen?

Mein persönlicher Weg zur Lerntherapie war nicht geradlinig. Im Laufe meines Berufslebens habe ich bemerkt, wie wichtig es mir ist, Zeit für mein Gegenüber zu haben - so wie es in einer Lerntherapie möglich ist.

Warum wollten Sie Lerntherapeutin werden?

Ich bin Lerntherapeutin, weil mir klientenzentriertes Arbeiten, ein kollegialer Austausch und die fachliche Weiterentwicklung besonders am Herzen liegen.

Was ist Ihr schönster Alltagsmoment in der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen?

Ein immer wieder besonderer Moment in meinem täglichen Berufsleben ist, wenn mein Gegenüber nach großer Anstrengung einen Lernfortschritt bemerkt und diesen kräftig bejubelt.

Was ist Ihr größter Erfolg als Lerntherapeutin?

Mein größter Erfolg als Lerntherapeutin ist es, wenn mein Gegenüber die Mathematik nicht mehr als angsteinflößendes Monster, sondern als ein spannendes und lebensnahes Fachgebiet betrachtet.

Wir danken für das Gespräch.

Sie möchten mehr darüber wissen, wie Lerntherapeutinnen und Lerntherapeuten arbeiten?

Weitere Informationen
zum Berufsbild